Grazer NEOS-Gemeinderat Swatek: „23 Fragen an den Bürgermeister sollen Licht ins Dunkel bei der parteipolitischen motivierten Besetzung von Kulturposten in der Steiermark bringen“
Graz – In den letzten Wochen fiel die steirische Kulturlandschaft besonders durch die parteipolitisch motivierte Besetzung von Kulturposten auf. Darunter fielen die Ernennung Michael Grossmanns als neuer Kulturamtsleiter der Stadt Graz und v. a. Alexia Getzinger als neue kaufmännische Leiterin des Universalmuseums Joanneum, aber auch Wolfgang Muchitsch als wissenschaftlicher Geschäftsführer.
Auch aus der Kulturszene gab es betreffend dieser Entscheidungen öffentliche Kritik, unter anderem durch den Rücktritt der Grazer Kulturpreis Jury.
“Die Kultur ist ein wichtiger Bestandteil einer offenen Gesellschaft. Statt Parteifreunden braucht die Kultur die innovativsten Köpfe. Statt dem Parteibuch muss endlich wieder die fachliche Qualifikation für die Vergabe von wichtigen Aufgaben in Graz zählen.”, so der Grazer Gemeinderat Swatek empört.
Swatek möchte bei der Neubesetzung der Geschäftsführung des Universalmuseums Joanneum sowie bei der Vergabe der Grazer Kulturamtsleitung mehr Licht ins Dunkle bringen und besonders die Beteiligung der Stadt Graz und ihre Maßnahmen gegen Postenschacherei bei der Vergabe der Geschäftsführung des Universalmuseums Joanneum aufzeigen. “Mit 15% ist die Stadt Graz Gesellschafter der Universalmuseum Joanneum Gmbh und damit in die Bestellung der Geschäftsführung stetig eingebunden. Die Beteiligung der Stadt Graz rund um die parteipolitische motivierten Besetzungen soll durch 23 Fragen an den Bürgermeister aufgezeigt werden.” Neben der 23 Fragen an den Bürgermeister wird Swatek auch im Zuge der Fragestunde an Stadtrat Dr. Günter Riegler in seiner Funktion als Beteiligungs- aber auch Kulturstadtrat die Frage stellen, welche Maßnahmen die Stadt Graz bei der Vergabe der Geschäftsführung des Universalmuseums Joanneum gegen die Postenschacherei gesetzt hat.
Die vollständige Anfrage an den Bürgermeister finden Sie hier.