NEOS-Gemeinderat Niko Swatek: „Artgerechte Hundehaltung darf Hundebesitzern nicht erschwert werden.“
Wien/Graz – Mehr als 8500 registrierte Hunde gibt es in Graz, tatsächlich dürfte die Zahl sogar noch höher sein. „Der beste Freund des Menschen“ ist auch für die Grazerinnen und Grazer ein treuer Begleiter. Doch die Hundehaltung in der steirischen Landeshauptstadt ist nicht immer einfach. Nur 16 Hundeflächen findet man in Graz – in vielen Bezirken nicht eine einzige. Wien zählt mit knapp 150 Hundeflächen fast zehnmal so viele.
Insbesondere die Hundewiesen, auf denen es den Vierbeinern erlaubt ist, sich ohne Leine und Maulkorb zu bewegen, sind Mangelware. „Graz muss seine Hundebesitzer unterstützen und endlich artgerechte Hundehaltung ermöglichen. Eine räumliche Ausdehnung der Freilaufflächen wäre der richtige Schritt“, betont NEOS-Gemeinderat Niko Swatek.
Pro Hund gibt es in Graz nur knapp 2m² Freilauffläche, in der Bundeshauptstadt Wien sind es hingegen fast 20m². Die durchgehende Leinen- und Maulkorbpflicht ist ein weiteres Problem, das sowohl Hund als auch Besitzer einschränkt.
Aber auch die Hundesackerlspender sind rar gesät: Nicht mehr als 500 Setautomaten gibt es in Graz, knapp 3000 gibt es dagegen in Wien. Das entspricht einer Anzahl von acht Spendern pro km². In Graz sind es nicht mehr als vier. „Nur vier Hundesackerlspenderl auf einer Fläche von 100 Fussballfeldern: Den Grazerinnen und Grazern wird die Hundehaltung dadurch nur erschwert. Die Stadtregierung darf nicht untätig bleiben und muss das Angebot erhöhen“, so Swatek.