Grazer NEOS-Gemeinderat Swatek und NEOS-Jakomini-Bezirksrat Andreas Hörmann unterstützen die Absenkung des Augartens als Erholungsgebiet. Die Mur-Bootsfahrt hingegen lehnen sie zum jetzigen Zeitpunkt ab.
Graz – Erfreut zeigt sich Gemeinderat Niko Swatek über den heutigen Beschluss des Lebensraums Mur, durch den die Mur endlich aktiv in das Grazer Stadtbild einbezogen wird:
“Es ist längst an der Zeit unsere Mur aktiv in unser Stadtbild einzubeziehen und sie wieder näher an uns Grazerinnen und Grazer zu bringen. Im Grazer Gemeinderat habe ich daher für die Absenkung des Grazer Augartens gestimmt, jedoch auch eine getrennte Abstimmung gefordert,um gegen das derzeitige Konzept der E-Schiffsfahrt zu stimmen. Denn in den zugehörigen Ausschüssen, dem Stadt- und Grünraumplanungsauschuss, sowie dem Finanzausschuss konnten keinerlei Fragen zu den Bootsfahrplänen beantwortet werden. Da keinerlei Verantwortlichen des Projekts, der Holding, sich den Fragen der Gemeinderäte stellen wollte, blieben all meine Fragen zu diesem Projekt somit unbeantwortet. Wie ein solches Projekt finanziell rentabel sein soll, welches Schiff angeschafft werden soll, was bei einem Scheitern des Projekts mit den fixen Bootsanlegestellen passieren soll – keine Antworten. Durch diese Intransparenz hab ich gegen das Bootsfahrtprojekt im Gemeinderat gestimmt.”, so Gemeinderat Swatek
Auch Bezirksrat Andreas Hörmann sieht das Projekt „Augartenbucht“ sehr positiv: „Ich freue mich, dass die Jahrhundertchance wahrgenommen wird und ein Murzugang im urbanen Bereich verwirklicht wird. Damit wird der Augarten auch wieder seiner historischen Bestimmung als AU-Garten gerecht. Die konkrete Ausgestaltung des neuen Murraums sollte jedoch nicht durch schwarz-blaue Prestigepläne geprägt werden, sondern durch breite Bürgerbeteiligung“ so Bezirksrat Hörmann, der aus diesem Grund auch das Bootsfahrprojekt zum gegenwärtigen Zeitpunkt kritisch sieht.