Grazer NEOS-Gemeinderat Swatek: „Vergleicht man Punkte im Ranking mit der Realität, ist man sich nicht ganz sicher, ob man weinen oder lachen soll.“
In Wien veröffentlichte Transparency International heute ihren Index für transparente Gemeinden. Graz erreichte hierbei den dritten Platz mit 76 von 100 Punkten.
“Transparenz am Papier ist zwar schön, doch die Realität sieht in Graz anders aus. So erreicht Graz beispielsweise bei “Ablauf des Auswahlprozesses” bei der Personalwahl die maximale Punkteanzahl und das nach der Postenschacherei rund um die Kulturamtsleitung und nach einer Verschlechterung bei den Objektivierungsrichtlinien. Da ist man sich nicht sicher, ob man weinen oder lachen soll.” kritisiert der Grazer Gemeinderat Swatek den veröffentlichten Bericht.
Den Elchtest des Berichts ist mit der Punkteanzahl im Bereich der Endabrechnung von Subventionen leicht möglich. “Ein vermisstes Boot, samt Ermittlung der Staatsanwaltschaft bringen Graz noch immer über ein Viertel aller möglichen Punkte. Zusammen mit einem “nicht genügend” im Bereich des Vergabe- und Beschaffungswesen zeigt dies, dass Graz im Bereich der Transparenz noch viel Luft nach oben hat.”, so Swatek abschließend, der durch den Bericht gestärkt erneut eine Informationsfreiheitsverordnung für Graz fordert.
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